Hörprüfungen im Säuglings-, Kleinkind-, Vorschul- und Schulalter sowie bei Entwicklungsverzögerung und bei Behinderungen
Subjektive Hörprüfungen
Verhaltens- und Reaktionsaudiometrie Richtungshören Spielaudiometrie Freifeldaudiometrie ohne Kopfhörer Tonaudiometrie Kindgerechte Sprachhörtestung (Mainzer und Göttinger Kindersprachhörtest) Richtungshören, Störgeräuschanfälligkeit, Unbebehaglichkeitsschwelle und Geräuschüberempfindlichkeit, dichotisches Hörvermögen, Heidelberger Lautdifferenzierungstest mit und ohne Störschall
Objektive Hörprüfungen
BERA-Untersuchung; AABR; Ableitung akustisch evozierter Potentiale Messung Otoakustischer Emissionen (TEOAE und DPOAE) Impedanzmessung, Tympanometrie und Stapediusreflexmessung
Wahrnehmungsdiagnostik
Diese beinhaltet Störungen der Verarbeitung auditiver Informationen bei intaktem peripherem Hören und normaler Intelligenz.
Oft zeigt sich die Schwierigkeit, klangähnliche Laute oder Wörter unterscheiden und korrekt nachsprechen zu können. Die Folge solcher Schwierigkeiten können Verhaltensauffälligkeiten in Form von Unruhe, Zeichen von Unkonzentriertheit, „Desinteresse“ oder „störendem Verhalten“ sein.
Therapie von Hörstörungen:
Überprüfung der Hörgeräteversorgung in jedem Alter
Vermittlung von Paukenröhrcheneinlagen, Entfernung der Rachenmandel (Polypen); hörverbessernde Mittelohroperationen
Betreuung apparativer und operative Versorgung
Einleitung von Hörfrühförderung; Koordination mit anderen Fördereinrichtungen, Frühförderung
Integrationsmaßnahmen im Kindergarten, Beratung zur Schulwahl, zum Umgang mit apparativen Hörhilfen im Alltag
logopädische Therapie von hörbedingten Sprachentwicklungsstörungen
Hörgeräteversorgung