Fördermöglichkeiten und Therapie

Fördermöglichkeiten und Therapie bei Sprachentwicklungsstörungen

Nicht jede Auffälligkeit in der Sprachentwicklung bedarf einer Therapie. Maßgeblich ist das Ausmaß der Störung.

In vielen Fällen ist eine Unterrichtung der Eltern ausreichend, um die Entwicklung des Kindes günstig zu beeinflussen. Deutliche Fortschritte zeigen sich auch, wenn sich die Art der Kommunikationsanregung ändert, z. B. durch die Aufnahme in den Kindergarten.

Liegt eine Sprachentwicklungsstörung vor, die die Kommunikationsfähigkeit des Kindes beeinträchtigt, ist eine Sprachtherapie, meist eine logopädische Therapie, möglich. Eine solche Behandlung sollte über einen bestimmten Zeitraum in einer Frequenz von ein-bis zweimal wöchentlich durchgeführt werden.

Bei einer starken Sprachentwicklungsstörung sollte die Aufnahme in einen Sprachförderkindergarten erwogen werden.

Für Kinder, deren Sprachentwicklungsstörung noch im Schulalter besteht und möglicherweise Probleme beim Besuch der Regelgrundschule zu erwarten sind oder Schwierigkeiten bereits bestehen, kann eine Sprachheilschule in Erwägung gezogen werden.

Die Aufnahme in aber eine Sprachfördereinrichtung ist eine pädagogische Entscheidung der jeweiligen Schule oder des Kindergartens.